01/2009
Die vor 30 Jahren von Schülern gebauten hölzernen Wirtschafts- und Bergeräume wurden nun dank LEADER-Förderung durch moderne großzügige Wirtschaftsgebäude ersetzt. Die Arbeit ist nun effektiver, sicherer und macht den Mitarbeitern viel mehr Spaß.
Der Oderbruch-Zoo mit seinem angeschlossenen Feriendorf für Behinderte zählt jährlich über 10.000 Besucher. Die Einrichtung ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und hat das regionale Image der Region positiv geprägt. Feriendorf und Zoo bilden eine wirtschaftliche Einheit, da im Zoo die therapeutischen Programme mit den behinderten Menschen durchgeführt werden. Zwischen beiden Teilbereichen, also Zoo und Feriendorf liegt der Wirtschaftshof. Hier werden Futtermittel gelagert, das Futter für die Tiere zusammengestellt und portioniert und die Ver- und Entsorgung des Feriendorfes gewährleistet. Weiterhin befinden sich hier die Wirtschaftsräume der Mitarbeiter, Garagen sowie eine kleine Werkstatt. Alle Gebäude wurden vor 30 Jahren im Rahmen des UTP (Unterrichtstag in der sozialistischen Produktion) von Schülern der POS Altreetz in Holzbauweise errichtet. Die ruinösen Holzschuppen haben ausgedient und erfüllen nicht die Kriterien für den Arbeits- und Feuerschutz. Dank der LEADER- Förderung und der Kofinanzierung durch das Job Center Märkisch-Oderland konnte der Wirtschaftshof für 200.000,00 EURO neu gestaltet werden. In massiver Bauweise wurden Bergeräume, Futterküche, Garagen und Sozialräume geschaffen. Die neue Pflasterung zwischen Feriendorf und Zoo ermöglicht nun auch den Rollstuhlfahrern einen barrierefreien Zugang zu den Tiergehegen. Mit Einbeziehung der neuen Futterküche können die angebotenen kreativen Beschäftigungsprogramme für die Gäste des Feriendorfes erweitert werden. Nicht zuletzt haben sich die Arbeitsbedingungen für die 11 Beschäftigten des Oderbruch-Zoo wesentlich verbessert, was schließlich auch den Tieren zugute kommt.
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