01/2009
Mit der Modernisierung der Fleischerei können die Produkte auch EU weit angeboten weden - mindestens aber ist dann der EU Standard erfüllt. Das Familienunternehmen Haase kann mit Unterstützung von LEADER das Einkommen nun weiterhin sichern.
Die Maßnahme wird im Fleischereifachgeschäft Haase in der Lindenstraße 4 in 15848 Friedland realisiert. Das Familienunternehmen Fleischerei Haase besteht seit 1910. Der jetzige Unternehmensinhaber Tobias Haase hat die Lehre 2000 und den Meister 2006 abgeschlossen. Das Geschäft hat er 2007 vom Vater übernommen. Die Nachfrage nach regionalen Produkten ist relativ stabil, insbesondere werden Angebote aus der Hausschlachtung nachgefragt. Firma Haase ist auf Hausschlachtung spezialisiert. Im Sommer kommen zur regionalen Kundschaft noch die Besucher des Campingplatzes und der Pensionen und Ferienwohnungen hinzu. Auch Kundschaft aus Berlin wird bedient. Als Geschäftspartner arbeitet die Familie mit der Käsefirma Buckwar Burg und der Salatfirma Mudra Hornow (Spremberg) zusammen. Das Fleisch kommt vom Schlachthof Golzen (Fa. Schaper Lübben) und von Fa. Färber aus Luckenwalde (Selbstschlachtung). Wurst- und Fleischprodukte sind eigene Produktion. Etwa 20 Schlachtungen werden als Dienstleistungen pro Jahr nachgefragt. Anfang 2009 konnte das Veterinäramt konkrete Aussagen dazu treffen, welche Bedingungen in der Fleischerei Haase geändert werden müssen, um die für den weiteren Bestand notwendige EU Zulassung zu erhalten. Für Schlachtung, für Produktion, für den Warenverkauf und für die Hackfleischverarbeitung werden jeweils extra EU-Nummern vom Veterinäramt vergeben, damit EU-weit nach vollzogen werden kann, woher das Fleisch stammt. Damit kann Herr Haase seine Fleisch- und Wurstwaren EU weit vertreiben. Die Frist bis zur Realisierung der notwendigen Modernisierung läuft am 31.12.2009 ab.