Projekt: Erweiterung des Theater am Rand in Zollbrücke

Herr Rühmann und Herr Morgenstern vor Ihrem fast fertigen Theater

01/2004

Neubau einer Spielstätte für das Theater am Rand mit offenem Theaterraum und einer einmaligen gelungenen architektonischen Landschaftseinbindung. Ab 2006 werden dann 200 Gäste/ Veranstaltung Platz finden.

Das Theater am Rand wurde von Herrn Tobias Morgenstern und Herrn Rühmann im Jahr 1998 gegründet. Es ist in seiner Art als privates Theater einzigartig in ganz Deutschland und befindet sich unmittelbar am Deich mit dem Oder-Neiße-Radwanderweg in einem regionalty-pischen Fachwerkhaus. Das Theater am Rand, das Freilichtmuseum Altranft und der Oder-bruch-Zoo in Altreetz bilden eine bewährte Ausflugsachse für Gäste und Besucher der Region. Im Theater am Rand finden jährlich 60 bis 80 Veranstaltungen statt, die sich zunehmender Beliebtheit erfreuen. Die steigenden Zuschaueranfragen erfordern eine Erweiterung in Form einer Sommerbühne. Ziel ist es, einen zusätzlichen offenen Theaterraum zu schaffen, welcher sich in die Land-schaft des Oderbruchs einordnet. Ergänzend dazu ist es notwendig ein Nebengebäude für Künstlergarderoben und Technik zu errichten. Mit einem ergänzenden Neubau können dann bis zu 200 Personen an einer Veranstaltung teil-nehmen, was die Wirtschaftlichkeit des Theaters nachhaltig verbessern wird. In einem größeren Theater können Theatervorstellungen sowie Gastspiele durchgeführt werden, die aufgrund der Kostenbilanz und einem hohen technischen Aufwand im bisherigen Theater nicht durchführbar waren. Die Sommerbühne ist ein offenes überdachtes Gebäude und besteht aus einer Holzkonstruktion mit Naturbelassenen geschälten Rundhölzern. Der Baustil ordnet sich in den Bereich der modernen organischen Architektur ein. Die Form des Gebäudes passt sich sensibel in die charaktervolle Ebene des Oderbruch ein und betont durch die Verwendung von Naturbaustoffen sowie die Benutzung von natürlich gewachsenen organischen Bauelementen den Einklang von Mensch und Natur. Die Maßnahme befindet sich in der Umsetzungsphase und wird mit 45 % der Investitionskosten bezuschusst. Anfang 2006 wird das Theater fretiggestellt sein.