01/2013
Das neue Funktionsgebäude der Stephanus Werkstätten ist das Herzstück des integrativen gartenbaulichen Informations- und Bildungszentrums. Die Gärtnerei ist überregional mit Schulen, Kitas und wiss. Einrichtungen vernetzt.
Die Stephanus-Werkstätten sind eine anerkannte Werkstatt für behinderte Menschen. An verschiedenen Standorten und in unterschiedlichen Arbeitsbereichen beschäftigen die Werkstätten derzeit 290 behinderte Menschen und ermöglichen ihnen damit die Teilhabe am Arbeitsleben und am Leben in der Gemeinschaft. Die Gärtnerei besteht an diesem Standort etwa seit Anfang des vorigen Jahrhunderts. Gegründet und betrieben als Familienbetrieb entstand hier zu DDR-Zeit und sozialistischer Gartenbaubetrieb.Im Jahr 1994 übernahm die Stephanus-Stiftung das Grundstück und begann mit der Umgestaltung des Areals zu einer Gärtnerei als Arbeitsstätte für behinderte Menschen. Für eine Wissensvermittlung an Kinder und Jugendliche und für Qualifizierungsmaßnahmen der im Betrieb Beschäftigten und Beschäftigten der Partnerbetriebe sowie für populärwissenschaftliche Vortragsreihen fehlten bislang entsprechende Räumlichkeiten. In dem neuen zweistöckigen Schulungs- und Sozialgebäude werden neben Veranstaltungs- und Schulungsräume eine Projektküche für Kochkurse, Büros, Toiletten und Umkleideräume eingerichtet. Den Schulen und anderen Behinderteneinrichtungen ist es nun möglich, ihren Biologie- und Schulgartenunterricht sowie Projektwochen und Aktionstage sehr praxisbezogen und fachlich unterstützt durchführen zu können. Für die Einrichtung bedeutet es einen weiteren Schritt zur Integration der behinderten Beschäftigten in das allgemeine gesellschaftliche Leben im Ort und in der Region.
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