LAG Oderland
Die lokale Aktionsgruppe Oderland e.V.
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Projekt: Erweiterung Kita Görzig

Am 30.6.2017 fand die feierliche Einweihung des Kita Anbaus in Görzig statt.

01/2016 - 11/2026

Der Anbau der Kita wird großen Einfluss auf die Geborgenheit und Zufriedenheit der Kinder und auf die Arbeitsqualität der Erzieherinnen haben.
Die Fertigstellung wird noch in 2016 erwartet.

Die Kindertagesstätte befindet sich im Ortsteil Görzig im Objekt der Grundschule des Friedens und beherbergt derzeit 12 Kinder im Alter von 0 bis 3 Jahren, 26 Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren und im Rahmen der Hortbetreuung 75 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren. Eine räumliche Erweiterung der Möglichkeiten der Kita ist u. a. schon deshalb erforderlich, weil diese Einrichtung bis zum heutigen Tag auf Grund der Raumsituation und der Doppelnutzung zahlreicher Klassenräume und sonstiger Schulbereiche keine dauerhafte Betriebserlaubnis erhalten konnte, sondern nur alle zwei Jahre eine Ausnahmegenehmigung zum Betrieb mit den entsprechenden Kinderzahlen erhält.

Der Anbau der Kita erfolgt in Massivbauweise angegliedert an die vorhandene Bebauung, so dass sich das Gesamtkonzept des Objektes Schule/Kita gewahrt bleibt.
Nachhaltig wird die Nutzung der vorhandenen Grundstücksfläche beeinflusst. Der derzeit nur durch Überquerung des Schulhofes vorhandene Spielplatz der Kita kann nach dem Anbau direkt an der Kita angelegt werden. Die frei werdende Fläche im Eingangsbereich wird für die Eltern als Kurzzeitparkplatz mit erhöhtem Platzbedarf und damit sicherer, angelegt.

Mit dem Anbau werden mehrere Ziele verfolgt:
1. Stärkung des pädagogischen Ansatzes der Inklusion, auch außerhalb des Schulbetriebes bzw. zur Unterstützung reibungsloser Abläufe im Schulbetrieb - gelebte Inklusion von Anfang an (U 3).
2. Für den Kita- und Hortbereich (IGB) ist eine dauerhafte Betriebserlaubnis angestrebt.
3. Mit der Erweiterung der Raumkapazitäten stellt sich die Gemeinde dem Bundesprogramm U 3 zur Gewährleistung eines Kindertagesstättenplatzes und der Absicherung des entsprechenden Rechtsanspruches ab Vollendung des 1. Lebensjahres.
Als eine der wenigen Einrichtungen im Land Brandenburg wird in der Kindertagesstätte das Essen für die Kinder durch eine eigene Küche und eigene Köchin zubereitet. Dieser Standard ist einer der wesentlichen Grundlagen für die rege Nachfrage nach unserer Einrichtung und soll auch in Zukunft erhalten werden.
4. Die schulbegleitenden Maßnahmen für die Ganztagsschule, die Integrations- und jetzt die Inklusionsschule sind zu erweitern und räumliche Bedingungen auch dahingehend zu schaffen, dass logopädische und gegebenenfalls auch ergotherapeutische Maßnahmen unmittelbar in den bereitgestellten Räumlichkeiten der Schule in den Nachmittagsstunden für die Hortkinder abgesichert werden kann. Damit kann die Gemeinde weitere Arbeitsplätze in der Region sichern bzw. bei einer Gründung unterstützend wirksam werden.
5. Mit der Erweiterung der Räumlichkeiten ist vorgesehen ein Eltern-Kind-Zentrum zu schaffen und Angebote an alle Eltern zu gewährleisten.
6. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der integrierten Ganztagsbetreuung (ehemals Hort) werden durch die erweiterten Räumlichkeiten dabei unterstützt, zum festen Bestandteil der Kindertagesstätte zu werden. Sie arbeiten gleichzeitig eng ab den Morgenstunden über das Mittagsband bis hin zu der Gestaltung der Ganztagsschule am Nachmittag  den pädagogischen Kräften der Schule zusammen und prägen das Schulgeschehen mit. 

 

 



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