LAG Oderland
Die lokale Aktionsgruppe Oderland e.V.
unterstützt Projekte im ländlichen Raum
für eine nachhaltige Stärkung des Oderlandes.

Projekt: Der rollende Oderlandladen

das Verkaufsmobil für regionale Produkte aus dem Oderland

01/2005

Die dörfliche Bevölkerung wird zusehends älter und deren Mobilität ist eingeschränkt. Also kommen die regionalen Produkte im rollenden Oderlandladen zum Verbraucher - eine sinnvolle Ergänzung zu den stationären Oderlandläden.

Innerhalb der letzten drei Jahre sind 3 Regionalläden entstanden und ein weiterer befindet sich im Aufbau. Die Endverbrauchernachfrage regionaler Produkte steigt stetig. Das Verbraucherinteresse bezüglich der Herkunft und der Verarbeitung sowie der Inhaltsstoffe der Produkte ist enorm gestiegen. Nicht nur die Besucher und Gäste unserer Region oder die im Ballungsraum lebenden Verbraucher zeigen dieses steigende Interesse, sondern auch zunehmend die in der Region lebenden Verbraucher. Werden durch die Oderlandläden vor allem die Gäste und Besucher bzw. durchfahrende Touristen als Zielgruppe ins Visier genommen, focusiert der rollende Oderlandladen vor allem auf die in der Region lebenden Menschen. Mit der Anschaffung eines mobilen Verkaufswagens durch den Unternehmer Herrn Droßel aus Letschin (auch Inhaber der Schaumosterei Letschin) werden Verbraucher erreicht, die fernab der Oderlandläden wohnen und in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Diese Zielgruppe ist ein wachsender Verbrauchermarkt, der nur mobil erreichbar ist. Mit dem rollenden Oderlandladen wird eine Bedarfslücke, entstanden durch den Wegfall zahlreicher dörflicher Versorgungseinrichtungen, geschlossen. Der mobile Oderlandladen weist eine breite Palette regionaler Produkte auf. Zum Angebot zählen neben frischem Obst und Gemüse aus der Region, regional hergestellte Säfte und Konserven, regionale Fleisch und Wurstspezialitäten sowie Käse und Blumen aus der Region. In Ergänzung zum Angebot regionaler Produkte werden auch Informationen über das Produkt, und deren Hersteller an den Verbraucher weitergegeben. Die Gesamtinvestitionskosten wurden zu 45 % mit einem Zuschuss gefördert.

 

 



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