01/2006
In Bad Freienwalde wurde eine leerstehende Lagerhalle zur Dekoscheune umgenutzt. Hier gibt es seit August 2007 regionale Gaumenfreuden, Handwerkskunst und Souveniers - eine Symbiose aus Gastronomie, Tourismus und Erlebniseinkauf.
Die „Carlsburg“ verwirklicht das Konzept der Verbindung von Gastronomie und Verkauf von regionalen Produkten und Geschenkartikeln seit 1997 mit großem Erfolg in ihren Gasträumen. Trotz Erweiterung der Kapazität in den letzten Jahren reichte der Platz zu weiterer Expansion der Idee nicht mehr aus. Schlüssel dieses Erfolges ist die Verbindung beider Geschäftszweige und die daraus resultierenden Synergieeffekte. Insbesondere die Vielfalt der Produkte und die bewusst niedrig gehaltene Preisstruktur haben den bisherigen Erfolg garantiert. Dieses dargestellte enorme Potential konnte dazu genutzt werden, das Konzept in erweitertem Umfang in der Kurstadt Bad Freienwalde umzusetzen. Alternativ zur „Carlsburg“ wurde sowohl gastronomisch als auch auf dem Gebiet des Einzelhandels eine modifizierte Schiene aufgebaut. Zur Erhöhung der Attraktivität und der Vielfalt wwurden Kooperationen mit bestehenden Betrieben in der Region auf dem Geschenkartikelsektor, ebenso wie bei der Vermarktung einheimischer Agrarprodukte gebildet. Um das Konzept einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wurde ein Kinderspielplatzbereich auf der vorhandenen Freifläche geschaffen. Beides war aus Platzgründen auf der „Carlsburg“ gar nicht möglich. Eine Hauptzielstellung sollte es sein, die Attraktivität der Kurstadt zu erhöhen, regionale Produkte in größerem Umfang als bisher zu vermarkten, die Kooperation mit anderen regionalen Gewerben zu intensivieren, um damit einen Beitrag zur Verbesserung des regionalen und überregionalen Tourismus zu leisten. Im Komplex „Hofladen“ werden Selbstgeräucherte Produkte, Hausgebackene Kuchen und andere Backwaren zum Verkauf und zum Verzehr angeboten. Der auf der „Carlsburg“ wegen Platzgründen seit Jahren praktizierte Verkauf einheimischer Produkte konnte ganz wesentlich erhöht werden. Besonders an den Wochenenden wird einheimischen Gewerbetreibenden die Möglichkeit gegeben, ihre Produkte selbst zu verkaufen. Der Komplex „Dekoscheune“ wird wesentlich über den reinen Verkauf hinaus betrieben. Wertschöpfungen erfolgen durch die Festeinstellung von 4 Mitarbeitern. Die Kosten zum Aufbau der Dekoscheune wurden zu 45 % gefördert.
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