01/2010
Seit 1956 dient das ortsbildprägende Gebäude in Briesen als Schuleinrichtung. Nach der Modernierung des Innenbereiches wird nun auch die denkmalgeschützte Aussenhülle saniert.
Bei dem Schulgebäude der Martin-Andersen-Nexö-Schule handelt es sich um ein hervorragendes architektonisches Beispiel eines Schulgebäudes aus den 50er Jahren. Der sozialgeschichtliche Wert dieses Gebäudes ist ohne Zweifel. Seit 1956 dient dieses Gebäude ununterbrochen als Schule. In DDR-Zeiten als Polytechnische Oberschule, danach als Oberschule mit angegliederter Grundschule und seit Schuljahr 2007/2008 als Grundschule. Das Amt Odervorland ist sehr daran interessiert den Schulstandort hier in Briesen zu erhalten. Die Voraussetzungen für einen modernen Schulbetrieb sind vorhanden. Teilsanierungen sowie Umbauten (Fenster, straßenseitiger und hofseitiger Eingangsbereich, Foyer, Einrichtung von weiteren Fachkabinetten, Einrichtung einer Bibliothek, Sanierung der Heiztrasse) und ein Anbau mit neuen Klassenräumen sind bereits realisiert. Briesen ist gemäß der Zentralörtlichen Gliederung ein Kleinzentrum. Kleinzentren haben als Zentrale Orte der Nahbereichsstufe die Aufgabe, den Bedarf der Bevölkerung des Grundversorgungsbereiches durch private und öffentliche Infrastruktur-maßnahmen der täglichen Versorgung zu decken. Zur Regelausstattung dieser Kleinzentren gehört unter anderem auch das Vorhandensein von Kindertagesstätten und Grundschulen. Die Erhaltung ist daher Schwerpunktaufgabe. Der Rahmenplan des Amtes Odervorland weist unter anderem als Schwerpunktaufgabe die Bausanierung des Schulgebäudes aus. Ziel : Erhaltung des Schulstandortes als regionaler Standortfaktor Verbesserung der Attraktivität des Kleinzentrums Briesen Erhaltung denkmalgeschützter bzw. ortsbildprägender Bausubstanz Achtung des sozialgeschichtlichen Wertes der Schule Erhalt von 20 Arbeitsplätzen